Kommunikatoren sind Beziehungsmanager. Sie müssen die Ziel- und Anspruchsgruppen ihres Unternehmens verstehen – häufig ohne sie persönlich zu kennen. Sie müssen deren Erleben und Verhalten im privaten Umfeld wie in der Öffentlichkeit antizipieren und ihr eigenes Kommunikationsverhalten daran ausrichten. Häufig geschieht dies intuitiv. Das kann zu Fehlentscheidungen und -investitionen führen und verhindern, dass Ziele erreicht werden.
Psychologische Erkenntnisse können helfen, hinter Kulissen zu blicken und tiefere Einsichten zu gewinnen. Um die Hintergründe zu kennen, warum Menschen Dinge tun oder nicht tun. Um besser einschätzen zu können, was unser Verhalten bei anderen auslöst. Um zu verstehen, welche Emotionen eine wichtige Rolle spielen und warum.
Immer mehr Manager:innen erkennen, dass Unternehmen nicht nur ökonomische Gebilde sind, sondern auch soziale. Der Homo oeconomicus hat ausgedient – der Mensch mit seinen irrationalen, sozialen, altruistischen Seiten ist wiederentdeckt. Auf dieser Basis können Manager:innen bessere Entscheidungen treffen, aussagekräftigere Analysen erstellen, zielgenauere Strategien und Konzepte entwickeln und Arbeitsergebnisse belastbarer messen und bewerten.
Lesen Sie dazu ausführlich meinen „Theorie- & Praxis“-Beitrag in der Januar-Ausgabe des PR-Magazins.